Toggenburger Festtagstracht

Kopfbedeckung

schwarzer Fladenhut aus Filz (hasehöörig), in der vorderen Mitte die sog. "Huetrose" aus Filigran. Bei besonderen Anlässen (Öberefahre) trägt man einen womöglich frischen Blumenkranz mit 4 schulterlangen, 2 cm breiten Bändern (2 rote, 1 gelbes, 1 grünes) auf der linken Seite des Hutes.

Hemd (Chüelihemd)

weisse Baumwolle. Vorderteil: mit Brustlatz, auf jeder Seite 3 gesteppte Fältli oder Hohlsäumli, Patte in der vorderen Mitte mit Alpaufzug und Ornamenten bestickt, verdeckter Verschluss. Ärmel: ca. 2 x umkrempeln, vorn 1 Fältli legen.

Krawatte

roter Seidenknopf mit oder ohne Messingbrosche.

Brusttuch

scharlachrotes "Tüechli". Länge: ca. bis zum Hosenbund reichend. Vorderteil: Revers reich bestickt nach alten Mustern. Ebenfalls 2 - 3 cm breite, reichhaltige Randstickerei: am 3 cm breiten Stehkragen, am Revers, an beiden Leistentaschen, sowie an der vorderen Mitte und am ganzen unteren Abschluss. Mitte vorn beidseitig 7 Zierknopflöcher mit weisser Knopflochseide, auf gleicher Höhe 7 flache, viereckige Silberknöpfe und oberhalb des Revers je 1 Silberknopf.

Hose

braunes Tuch. Vorderteil: Hosenladenverschluss.

Hosenträger

aus schwarzem Leder, mit Messingornamenten beschlagen. Quersteg vorn: mit oder ohne Fransen

Schmuck

silberne Halskette mit Schieber und Uhrenschlüssel, Hosenladenkette von rechts nach links getragen, in den Ohren: Chüeli oder Sternli, am rechten Ohr ev. Schlangenkopf mit Schueffe (Schumer)

Strümpfe

handgestrickte weisse Socken mit Löchlimuster aus Wolle oder Garn

Schuhe

Sennenschuhe mit Lederlasche und Silberschnalle

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